Zweiter klarer Sieg für die Basketball-Damen

Auch das zweite Spiel der neugebildeten Damenmannschaft war eine eindeutige Angelegenheit. Die zu ihrem ersten Auftritt angereisten Damen des VfL Hameln waren nur insofern ein echter Prüfstein, als sie mit vollem Einsatz und manchmal etwas ungestüm zur Sache gingen. Das Endergebnis lautete 55:22. Anschließend stellten sich beide Teams zu einem gemischten Erinnerungsfoto auf.

Die Bulldogs-Damen mussten auf die Topscorerin ihres ersten Spiels, die Amerikanerin Molly Roberts, verzichten, die fünf Stunden vor dem Sprungball wegen plötzlicher Erkrankung abgesagt hatte. Das gab Ouafaa Ibrahim die Gelegenheit, neben Anna Verlanova punktetechnisch groß aufzutrumpfen. Auch Kapitänin Viktoria Pieper trug sich zweistellig in den Spielbericht ein. Erstmals mit auflaufen konnten Fabienne Heinrich und Aaliyah Nur Üstün.

Dass es eine eindeutige Angelegenheit werden würde, dachte man bereits in den ersten fünf Spielminuten. Während die Gäste gerade einmal einen Wurf in den Korb brachten – den aber gleich aus der Drei-Punkte-Distanz – hatten die Bielefelderinnen bereits 15 Punkte erzielt. Dann trat allerdings nach den ersten Wechseln eine totale Flaute ein, die Hameln nutzen konnte, um das Viertelergebnis auf 15:7 zu verbessern und in den nächsten fünf Minuten sogar auf 15:13 heranzukommen. Danach wurden den VfLerinnen aber deutlich ihre Grenzen aufgezeigt: Mit 10:2 Punkten bis zum Halbzeitstand von 25:15 zog das Bulldogs-Team erneut davon.

Der dritte Abschnitt war dann total einseitig: Die Hausherrinnen ließen nicht einen Korb zu und machten selbst 10. Die ersten beiden Punkte gingen auf das Konto von Anna Verlanova, die weiteren 18 teilten sich Ouafaa Ibrahim und Viktoria Pieper. Inklusive einem weiteren 8:0-Lauf zum Start ins letzte Viertel wurden die Hamelnerinnen von der 17. bis zur 38. Minute ohne Korb gelassen, ehe sie sich in den Schlussminuten noch einmal zu einer Ergebnis-Kosmetik aufschwangen.

Die Bulldogs-Damen haben gezeigt, dass sie sich nicht verstecken müssen, und sie sollten sich nun an erfahrenere Gegnerinnen heranwagen. Um aber für eine lange Bezirksliga-Saison gut aufgestellt zu sein und Ausfälle von Spielerinnen kompensieren zu können, sind weitere Ergänzungen des Kaders stets willkommen! (siehe Button „Probetraining“ und Seite der Damen)

Es spielten: Hürrem Tezcan-Güntekin (#5; 0 Punkte), Fabienne Heinrich #6; 2), Aaliyah Üstün (#7; 0), Viktoria Pieper (#8; 14), Ouafaa Ibrahim (#9; 18), Theresa Gierse (#11; 1), Anna Verlanova (#13; 18), Summer Wollny (#21; 2) und Anna Sniehirova (#33; 0). Coach: Robert Kispal (im Foto links)

(rlu) 

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