Basketball: Abstiegsplatz ist sicher

Die Basketball-Herren haben die Chance auf den Landesliga-Klassenerhalt nicht nutzen können. Gleich das erste „Endspiel“ gegen TV Salzkotten 3 konnte nicht mit dem Pflichtsieg beendet werden. Damit beträgt der Rückstand auf den rettenden 10. Platz, der durch die Siege von Salzkotten und (gleichzeitig) TSVE Bielefeld 2 nun vom SC GW Paderborn belegt wird, vor den beiden letzten Spieltagen 5 Punkte. Die Paderborner haben eine ungerade Punktzahl, weil ihnen aufgrund einer Spielverlust-Entscheidung durch die Spielleitung ein Wertungspunkt abgezogen worden ist. Das müsste ihnen nun erneut passieren (z.B. durch ein Nichtantreten), damit sie von unserem Team durch zwei Siege und aufgrund des mit 141:140 gewonnenen direkten Vergleichs überholt werden könnten – was extrem unwahrscheinlich ist und man ihnen natürlich auch nicht wünschen möchte. Ansonsten wäre ein Landesliga-Verbleib nur durch Verzichte anderer Teams möglich.

Ohne Spielertrainer Bert Smith, der an diesem Tag in Düsseldorf mit den Football-Seniors die ersten Saisonpunkte einfahren musste und in seiner Funktion von Max Ferber vertreten wurde, konnten unsere Korbjäger nur in zwei Vierteln mit den Gästen aus Salzkotten mithalten. Im ersten Abschnitt war Simon Strathoff die herausragende Figur auf dem Feld. Er traf zwar nur einmal aus dem Spiel heraus, wurde aber von den „Sälzern“, die pro Spielminute ein Foul gepfiffen bekamen (die Bulldogs in den gesamten 40 Minuten nur elf!) , bei seinen Zügen zum Korb sechsmal an die Freiwurflinie geschickt, von wo er neun der zwölf Würfe verwandelte. Seine insgesamt elf Punkte wurden von Philippe Ouedraogo, der etliche Rebounds einsammelte, durch sieben Zähler auf den Viertel-Endstand von 18 ergänzt. Die Gäste lagen zu diesem Zeitpunkt nur knapp vorne; ihre 20 Punkte verteilten sich aber auf sechs Spieler.

Auch wenn damit noch nichts entschieden war, zeichnete sich bereits ein großes Problem ab, das sich durch das ganze Spiel fortsetzen sollte: Die Hausherren hatten zu viele Korbchancen ungenutzt gelassen. Auch trotz der Fouls hätte mancher Wurf verwandelt werden können, teilweise müssen. Ein weiteres Manko war die Defensive, die erneut zuviele Drei-Punkte-Treffer der Gegner zuließ (insgesamt elf), aber auch unter dem Korb zu oft Lücken ließ, die von den Gästen genutzt wurden. So setzten diese sich direkt zu Beginn des zweiten Durchgangs auf 25:18 ab. Nach vier Punkten von Philippe ließen sie noch einmal sechs in Serie folgen, und als sie in der 17. Minute auf 39:24 erhöht hatten, ahnten die Bulldogs nichts Gutes. Es waren nun auch noch einige Ballverluste dazugekommen, und so konnte bis zur Halbzeitpause nur noch minimal auf 33:46 verkürzt werden.

Ein kleines Fünkchen Hoffnung kam auf, als Mokhtar Felfel das dritte Viertel mit drei Punkten aus der Spielfeld-Ecke eröffnete. Aber spätestens beim 43:60 in der 26. Minute musste man sich damit anfreunden, dass es nicht mehr zu einem Sieg reichen würde. Die Salzkottener waren immer ein bisschen besser, und sie nahmen den bis dahin erreichten Vorsprung auch in die letzte Viertelpause mit (51:68). Max sorgte nun dafür, dass alle zwölf aufgebotenen Spieler Einsatzzeit erhielten. So ging das letzte Viertel mit 12:34 sehr deutlich verloren, was einen Endstand von 63:102 bedeutete.

Für die Bulldogs spielten: Philippe Ouedraogo (17 Punkte), Simon Strathoff (16 Punkte, 10 von 16 Freiwürfen), Patrick Rommelmann (9), Mokhtar Felfel (5 / 1 Dreier), Mathis Szymanski (5), Christian Bambauer und Moh Salih (je 4), Michael Schick (3 / 1), Max Ferber, André Günther, Tresor Lath und Leo Pollmeier.

Am kommenden Sonntag, dem 30.4., will das Bulldogs-Team seine Zuschauer und sich selbst noch einmal mit einem Sieg beglücken. Gegen das Schlusslicht, den VfL Schlangen, bei dem im Hinspiel mit 71:63 gewonnen worden war, und mit Bert Smith, der hoffentlich von einem weiteren Erfolg am Vorabend gegen Troisdorf beflügelt sein wird, stehen die Chancen dafür sehr gut.

(rlu) 

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